Die Genfer Privatbank Mirabaud hat 2018 unter den schlechten Börsen gelitten. Doch die Erträge sprudelten trotzdem wie nie zuvor.

Die Privatbank Mirabaud hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018 einen Reingewinn von 59,6 Millionen Franken erzielt. Das ist ein Plus von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Mirabaud am Mittwoch mitteilte.

Die Erträge erreichten 342,3 Millionen Franken, ein Plus von gut 12 Prozent. Das Gewinnwachstum belege den Erfolg der Entwicklungsstrategie, sagte der geschäftsführende Senior Partner Yves Mirabaud in der Mitteilung. 

Expansion im Osten und im Westen

Mirabaud trieb 2018 die Internationalisierung voran und eröffnete Standorte in Uruguay und Brasilien. In Brasilien hatte Mirabaud im vergangenen Dezember, wie berichtet, einen Asset Manager übernommen. Geplant ist zudem die Eröffnung einer Niederlassung in Abu Dhabi.

Das Jahr 2018, und vor allem seine zweite Hälfte, hinterliess jedoch auch andere Spuren bei Mirabaud. So sanken die verwalteten Vermögen auf 32,3 Milliarden Franken, wobei unter dem Marktrückgang insbesondere das Asset Management litt.

Dort sanken die verwalteten Vermögen allein im zweiten Halbjahr von 8,8 auf 6,6 Milliarden Franken. Dieser Trend habe dank der Markterholung zu Beginn dieses Jahres wieder umgekehrt werden können, hiess es.

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