Die Genfer Privatbank Mirabaud hat wieder einen Zürich-Chef. Der erfahrene Private Banker kommt von der Bank J. Safra Sarasin, wie finews.ch erfahren hat.

Acht lange Monate war der Chefsessel von Mirabaud Zürich verwaist. Dies, weil der frühere Chef, René Hermann, gekündigt hatte, um eine Headhunting-Firma zu gründen.

Wie finews.ch erfahren hat, ist die Genfer Bank bei der Suche nach einem Nachfolger als Branch Manager der Zürcher Filiale fündig geworden: Es soll sich um Michael Hösli handeln, der bis anhin im Private Banking der Bank J. Safra Sarasin tätig war.

Chef mit Team?

Hösli, seit über 15 Jahren bei Safra Sarasin, flog bisher bis auf wenige Ausnahmen unter dem Radar. Das spreche für ihn, heisst es, da er jetzt mit der nötigen Energie und noch relativ unverbraucht an die Arbeit herangehen könne. Ausserdem werde er bereits ein Team von seinem alten Arbeitgeber zu Mirabaud bringen.

Und genau das braucht die Bank Mirabaud auch in Zürich, erfahrene Leute mit Biss. Denn der Standort hat, wie Senior Partner Yves Mirabaud im Interview mit finews.ch erzählte, einen grossen Stellenwert innerhalb der Gruppe.

«Deutschland-Geschäft verstärken»

«Wir haben allerdings gewisse Schwächen, was Kunden im deutschsprachigen Raum angeht und wollen insbesondere das Deutschland-Geschäft von Zürich aus verstärken», sagte Yves Mirabaud.

Hösli wollte sich auf Anfrage von finews.ch nicht dazu äussern. Und auch sein neuer Arbeitgeber kommentiert die Recherchen nicht und verweist auf das Interview von gestern Mittwoch, in dem Mirabaud lediglich sagte, man habe die richtige Person gefunden. Diese werde im Laufe des Jahres zur Bank stossen.

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