Nach der Zürcher Staatsanwaltschaft ermitteln nun auch die Liechtensteiner Kollegen gegen Pierin Vincenz. Dies wegen des Verdachts auf Geldwäscherei, wie die Amtsstelle gegenüber finews.ch bestätigte.

Auch im Ländle wird es derzeit heisser für den ehemaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz. Laut Medienberichten hat die liechtensteinische Staatsanwaltschaft ein Verfahren eingeleitet haben.

Der leitende Staatsanwalt, Robert Wallner, bestätigte am Mittwoch gegenüber finews.ch, dass die Behörde «in der Sache Raiffeisen Schweiz eine Untersuchung» führe – dies gegen mehrere Personen, und zwar «wegen des Verdachts auf Geldwäscherei».

Geld via Fürstenbank zu Julius Bär

Wallner bestätigte zudem, dass Vaduz durch das Rechtshilfegesuch aus Zürich, über das auch finews.ch vor rund einem Jahr berichtet hat, auf die Causa aufmerksam wurde.

Wie es damals hiess, soll Anfang 2015 die I.C.H. Invest & Consulting mit Sitz in Mauren, LI ,von einem Konto der Fürstenbank LGT in Vaduz eine Millionensumme auf ein Konto bei der Bank Julius Bär überwiesen haben, das auf Pierin Vincenz lautete.

Verfahren gegen fünf Personen

Der ehemalige Aduno-CEO und Vincenz-Gefährte Beat Stocker war im Verwaltungsrat und Zeichnungsberechtigter der I.C.H. Gegen ihn, Vincenz und drei weitere Personen wird in Zürich wegen des Verdachts auf ungetreue Geschäftsbesorgung ermittelt.

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