Die Ermittlungen gegen den ehemaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz laufen auf Hochtouren. Nun ist auch die Staatsanwaltschaft Liechtenstein eingeschaltet worden.

Seit eineinhalb Monaten sitzt der ehemalige Raiffeisen-Chef, Pierin Vincenz, in Untersuchungshaft. Der Verdacht: Er und sein Kompagnon Beat Stocker sollen mit verdeckten Geschäften mehrere Millionen Franken gemacht haben.

Die Ermittlungen der Zürcher Staatsanwaltschaft laufen auf Hochtouren und führen nun auch nach Liechtenstein. Demnach soll Anfang 2015 die I.C.H. Invest & Consulting mit Sitz in Mauren von einem Konto der Fürstenbank LGT in Vaduz eine tiefe Millionensumme auf ein Konto bei der Bank Julius Bär gezahlt haben, das auf Pierin Vincenz lautete.

Der ebenfalls seit vier Wochen inhaftierte ehemalige Aduno-CEO Beat Stocker war im Verwaltungsrat und Zeichnungsberechtigter der I.C.H.

Um Rechtshilfe ersucht

Die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft hat nun gegenüber dem «Liechtensteiner Vaterland» bestätigt, dass die Staatsanwaltschaft Zürich um Rechtshilfe ersucht hat. Das Verfahren sei beim Landgericht in Vaduz anhängig, hiess es weiter.

Die Ermittler müssen nun die Motive klären, weshalb Stocker an einer Aktiengesellschaft in Liechtenstein beteiligt war und ob tatsächlich Gelder zu Vincenz geflossen sind.

 

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