Die Migros Bank hat im ersten Halbjahr 2019 den Gewinn gesteigert. Damit erntet das Institut die Früchte seiner Neuausrichtungen im Firmenkundengeschäft und in der Vermögensverwaltung.

Die Migros Bank hat in der ersten Hälfte des Jahres 2019 den Gewinn um 9 Prozent auf 132 Millionen Franken gesteigert. Das Plus ist vor allem dem Verkauf eigener Liegenschaften geschuldet, wie die Migros Bank am Dienstag mitteilte. Der Ertrag wuchs immerhin um 2,4 Prozent an.

Das Institut weist insbesondere auf die Entwicklung in der Vermögensverwaltung hin, wo die Kundengelder um 11,3 Prozent auf 12,5 Milliarden Franken zunahmen. Die Migros Bank hat im vergangenen Jahr die Dienstleistung einer persönlichen Anlageberatung eingeführt. Bereits über 1'000 Kunden hätten sich für ein Beratungsmandat entschieden, berichtet das landesweit tätige Institut.

Hohe Effizienz

Früchte trägt auch die 2017 eingeleitete Neuausrichtung des Firmenkundengeschäfts, das zu einer Erhöhung der Forderungen um 4,1 Prozent auf 2,1 Milliarden Franken führte. Die Migros Bank unterstreicht in diesem Zusammenhang insbesondere die Immobilien-Dienstleistungen mit der Partnerin CSL Immobilien sowie das Investitionsgüterleasing und die Kooperation mit Eigenbetrieben und Zulieferern der Migros-Gruppe.

Punkto Effizienz ist die Migros Bank trotz eines um gut 3 Prozent gestiegenen Geschäftsaufwandes ein Massstab: Die Cost-Income-Ratio belief sich im vergangenen Semester auf 46,4 Prozent.

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