Migros Bank verzeichnet Gewinnrückgang

Die Migros Bank schliesst das erste Halbjahr mit einem Gewinn von 133 Millionen Franken ab, dies sind 13,2 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode, wie den am Dienstag präsentierten Zahlen zu entnehmen ist.

Der Geschäftsertrag verharrte praktisch auf dem Vorjahresniveau (400 Millionen Franken; -0,7 Prozent), während der Aufwand um 11,2 Prozent auf 222 Millionen Franken stieg, was unter anderem auf den  Ausbau digitaler Kanäle und Filialen zurückzuführen ist

Kommissionsgeschäft schenkt ein

Negativ auf die Rechnung wirkte sich das Zinsgeschäft aus. Dieses blieb wegen der Leitzinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank rückläufig und brachte netto 290,8 Millionen Franken ein (-3,5 Prozent). Dagegen stieg der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft um 4,9 Prozent auf 61,3 Millionen Franken. Das Handelsgeschäft legte um 7,9 Prozent auf 38,2 Millionen Franken zu.

Im ersten Halbjahr 2025 steigerte die Migros Bank die Anzahl Kundenbeziehungen auf 1,2 Millionen Franken  (+1,7 Prozent). Zuwächse gab es zudem sowohl bei den Kundenausleihungen als auch bei den Kundeneinlagen. Die Ausleihungen stiegen um 1,8 Prozent auf 51,5 Milliarden Franken, wovon 47,9 Milliarden auf Hypotheken entfielen. Die Einlagen erhöhten sich um 1,0 Prozent auf 46,2 Milliarden Franken, getrieben durch Privat-, Spar- und Vorsorgekonten (+3,8 Prozent).