Das Staatsinstitut hat im letzten Semester etwas weniger verdient. Der Konzernumbau und Sondereffekte haben sich bei der Basler Kantonalbank bemerkbar gemacht.

Die Basler Kantonalbank (BKB) erzielte im abgelaufenen Halbjahr einen Gewinn von 48,1 Millionen Franken. Dies entspricht einem Rückgang zum Vorjahr von 1,8 Prozent, wie das Geldhaus am Donnerstag vermeldete.

Der Geschäftserfolg fiel mit einem Rückgang um 26 Prozent auf 66,2 Millionen Franken sogar deutlich geringer aus als im Vorjahr. Fast die Hälfte davon ging allerdings auf den Sondereffekt vor Jahresfrist zurück, als nicht mehr notwendige Rückstellungen aufgelöst werden konnten, begründete die BKB.

Auf Effizienz trimmen

Ebenfalls hat sich der Geschäftsaufwand um 9,4 Prozent auf 114,2 Millionen Franken erhöht. Im Anstieg schlagen sich nicht nur Investitionen in neue Dienste und die Digitalisierung, sondern auch der Umbau des Konzerns nieder.

Wie auch finews.ch vermeldete, hat das Staatsinstitut die schweizweit operierende Tochterbank Cler bereits im ersten Jahresquartal vollständig in die Gruppe integriert. Unter dem im letzten April angetretenen neuen CEO Basil Heeb wird das Konstrukt nun auf Effizienz getrimmt.

40 Arbeitsplätze werden abgebaut

Von Umbauten im Backoffice sind rund 150 Stellen betroffen, hiess es dazu im vergangenen Juni. Am Donnerstag wurde bestätigt, dass die Gruppe bis zu 40 Arbeitsplätze über die nächsten zwei Jahre abbaut.

Im operativen Geschäft verringerte sich der Zinserfolg um 4,9 Prozent; hingegen konnte die Kennzahl im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 2,2 Prozent gesteigert werden. Fürs zweite Halbjahr 2019 erwartet die Staatsbank nun ein operatives Ergebnis in ähnlicher Grössenordnung.

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