Nach seinem überraschenden Abgang als CEO bei der Banque Cramer im vergangenen April hat der Manager Anschluss bei einer Privatbank gefunden.

Cédric Anker wechselt zur 175-jährigen Genfer Privatbank Bordier, wie die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» (Artikel kostenpflichtig) unlängst meldete. Dort zieht er in die oberste Führung ein und wird fortan für die Geschäftsentwicklung zuständig sein.

Wie weiter zu erfahren war, hat Bordier in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Zuwachs an Kundengeldern von 650 Millionen Franken verzeichnen können, so dass die verwalteten Vermögen nunmehr 13,5 Milliarden Franken betragen.

Erfahrener Bankmanager

Um einen Neugeld-Zufluss von netto 5 Prozent nachhaltig zu erzielen, will das Institut fortan eine jüngere Klientel ansprechen und über neue Dienstleistungen in den Bereichen Corporate Finance und Private Equity. Als weiteres Wachstumssegment gilt das Geschäft mit unabhängigen Vermögensverwaltern.

Anker gilt als erfahrener Bankmanager. Er begann seine Berufskarriere bei der UBS, wechselte 1999 zur Credit Suisse und führte dann ab 2006 die Genfer Niederlassung der Zürcher Bank Vontobel. Ab 2010 leitete er dann das Wealth Management der Genfer Bank Mirabaud. Im Oktober 2017 wurde er CEO der Cramer Bank, die er im vergangenen April wieder verliess, wie auch finews.ch berichtete.

 

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