Bereits nächstes Jahr wollen die amerikanischen Investoren ihre Beteiligung an der Schweizer Software-Schmiede Avaloq zu Geld machen. Nun hat Warburg Pincus zwei Investmentbanken mit dem Verkauf betreut. 

Der Investor Warburg Pincus, welcher 45 Prozent der Schweizer Bankensoftware-Firma Avaloq hält, will im Jahr 2020 aussteigen, wie auch finews.ch schon berichtete. Nun haben die Amerikaner den nächsten Schritt gemacht, indem sie zwei Investmentbanken mit dem Verkauf des Anteils betreut haben.

Wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtete, arbeitet Warburg Pincus mit Goldman Sachs und Barclays zusammen, welche entweder einen Verkauf des Anteils an einen anderen Grossinvestoren oder einen Börsengang organisieren sollen. 

Auktion im ersten Quartal

Bereits im ersten Quartal des nächsten Jahres soll eine Auktion abgehalten werden, wie es weiter hiess. Noch im Frühling wollte sich Avaloq-CEO Jürg Hunziker gegenüber finews.ch nicht auf einen Zeitrahmen festlegen. 

«Es geht nicht darum, etwas zu verkaufen. Auf die sehr lange Frist, wird ein zukünftiger Investor, Eigentümer, oder Unternehmer voraussichtlich noch mehr aus Avaloq machen wollen», sagte er damals. «Wir schmücken hier keine Braut. Wir wollen weiter daran arbeiten, etwas mit Substanz aufzubauen. Deshalb steht Avaloq auch nicht zum Verkauf.»

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