David Miller hat als frisch ernannter Chef der Investmentbank der Credit Suisse wenig Zeit verstreichen lassen, um der Einheit seinen Stempel aufzudrücken. Sein Ziel: Kürzere Entscheidungswege.

Jim Amine hinterliess in der Investmentbank der Credit Suisse (CS) nicht gerade einen Scherbenhaufen – jedoch rote Zahlen. Der im November neu eingesetzte Chef der Einheit David Miller hat nicht viel Zeit verstreichen lassen, um Änderungen vorzunehmen.

In einem finews.ch vorliegenden Schreiben, dessen Inhalt die CS am Donnerstag bestätigte, schreibt Miller, er habe sich für eine Organisationsstruktur entschieden, die schlankere Prozesse und kürzere Entscheidungswege ermöglicht. Sie gelte ab sofort. 

Die Folge ist eine Reihe von Rochaden und Neubesetzungen quer durch die gesamte Einheit. Die Personalie von Jens Welter sticht dabei heraus: Er wird alleiniger Chef der Region Europa, Nahost und Afrika (Emea). Die weiteren Personalien:

Regionales Management

  • Wences Bunge: CEO Spanien und Portugal
  • Ron Lloyd: Chairman und CEO Canada

Globale Industrien

  • Harold Bogle: Global Industries Group, Öl & Gas, UHNW, Corporate Insights
  • Malcolm Price: Financial Sponsors, Energie, Leveraged Finance
  • Alejandro Przygoda: Financial Institutions
  • Robin Rankin: Healthcare, Konsumgüter, Lateinamerika
  • David Wah: Technologie, Medien und Telekommunikation, Gaming, Hotellerie

Produkte

  • David Hermer: Equity Capital Markets und Debt Capital Markets
  • Greg Weinberger: Mergers & Acquisitions

Chairman's Office

  • Andy Lipsky: Vice Chairman
  • Henrik Aslaksen: Executive Chairman
  • Gerry Lodge: Vice Chairman
  • Tim Joyce: Head Corporate Bank
  • Warren Young: Chief Operating Officer
  • Laurence Haddad: Chief Financial Officer

Organisation Investmentbank Emea:

Industrien

  • Manav Puri: Konsumgüter
  • Michael Heuberger: Detailhandel
  • Jamie Riera und Steffen Doyle: Immobilien
  • Thomas Bornemann und Friedrich von Schwedler: Healthcare
  • Pierre Lescastereyes: Industrien und Energie

Länder

  • Antonia Rowen und Jonathan Grundy: Grossbritannien
  • Joachim Ringer und Marc Schmidt: Deutschland
  • Hazem Shawki: Emea Schwellenmärkte mit Türkei und Russland
  • Bruno Angles: Frankreich und Benelux
  • Wenceslao Bunge: Spanien und Portugal
  • Federico Imbert: Italien und Griechenland
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.37%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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