In der Investmentbank der Credit Suisse kommt es zu einem Führungswechsel. Jim Amine wechselt ins Asset Management. Sein Nachfolger ist ein hartgesottener Wall Streeter. Er steigt in die Konzernleitung auf.

Jim Amine ist ab sofort nicht mehr Chef Investment Banking & Capital Markets der Credit Suisse (CS). Der Amerikaner wechselt ins Asset Management, wo er die Leitung einer neuen Einheit namens Private Credit Opportunities übernimmt, wie die CS am Montag mitteilte. Damit tritt Amine auch aus der CS-Konzernleitung aus.

Seinen Job in der Investmentbank übernimmt David Miller. Dieser arbeitet bereits über 22 Jahre für die CS in New York, zuletzt war er Global Head of Credit und Credit Products und damit Mitglied des Management Committees in der Division Global Markets, der Handelsabteilung der Investmentbank.

Zuletzt einen Verlust eingefahren

Miller ist ein Spezialist für strukturierte Finanzierungen. So leitete er unter anderem den Bereich Leveraged Finance und war Co-Chef der Syndicated Loan Group. Miller übernimmt den Platz von Amine in der CS-Konzernleitung.

Amine hatte die letzten vier Jahre das Beratungs- und Kapitalmarktgeschäft der CS-Investmentbank geleitet. Im letzten Quartal hatte seine Einheit einen Verlust geschrieben.

Er wird nun an Eric Varvel berichten, den CEO Asset Management. Varvel übernimmt zudem die Rolle des Chairman in der Investmentbank, wo er Harold Bogle ablöst. Dieser wird nun Vice Chairman. 

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