Die Migros Bank ist 2019 in ihren Kerngeschäften volumen- und ertragsmässig erneut deutlich gewachsen. Über alle Geschäftssparten hinweg steigerte sie den Gewinn um knapp 12 Prozent auf 255 Millionen Franken.

Der Grund für das überproportionale Gewinnplus war der Verkauf von zwei Liegenschaften, der zu einem ausserordentlichen Erfolg in einstelliger Millionenhöhe führte, wie die Migros Bank am Freitag weiter mitteilte.

Im Berichtsjahr verzeichneten die Vermögensverwaltungsmandate eine deutliche Zunahme. Ihre Zahl stieg um 16,6 Prozent. Stark nachgefragt waren auch die Nachhaltigkeitsfonds, deren Volumen um 26,9 Prozent auf 415 Millionen Franken wuchs.

Höhere Ausleihungen

Der Wert sämtlicher Wertschriften, welche die Kundinnen und Kunden in Depots hielten, erhöhte sich um 16,3 Prozent auf 13,0 Milliarden Franken. Die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen nahmen ebenfalls markant zu, und zwar um 4,6 Prozent auf 35,5 Milliarden Franken.

Parallel zu den Kundeneinlagen erhöhten sich die Kundenausleihungen. Die Hypothekarforderungen stigen um 3,6 Prozent auf 38,3 Milliarden Franken, wie das landesweit tätige Institut weiter mitteilte. Im Gleichschritt mit den Hypotheken wuchsen die übrigen Kundenforderungen um 3,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Franken.

Verbesserte Kostenstruktur

Die insgesamt erfreuliche Entwicklung erkläre sich mit gezielten Anstrengungen zur Neuausrichtung des Firmenkundengeschäfts, liess die Bank weiter verlauten. Infolge-dessen stiegen etwa auch die Forderungen aus dem Investitionsgüterleasing.

Positiv zu Buche schlugen sich auch die Vertriebssynergien, die sich im Firmenkundengeschäft mit dem Partnerunter­ nehmen CSL Immobilien ergaben. Die Cost/Income-Ratio verbesserte sich auf 46,9 Prozent, nachdem sie im Vorjahr 47,4 Prozent betragen hatte.

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