Die Glarner Kantonalbank lieferte für 2019 einen deutlich höheren Gewinn als im Vorjahr. Dabei halfen der Bank auch ihre Investitionen in neue Ertragsquellen. 

Der Gewinn der Glarner Kantonalbank (GLKB) stieg 2019 um 14,8 Prozent auf 25,18 Millionen Franken, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Auf der Ertragsseite sank lediglich der Erfolg aus dem Handelsgeschäft, während die Staatsbank unter der Leitung von Hanspeter Rhyner in allen anderen Bereichen zulegte. 

Dabei zahlten sich die Investitionen in Technologie aus, mit welchen die Bank in den letzten Jahren immer wieder aufwartete. So brachte die 2016 lancierte Kreditfabrik etwa 3 Millionen Franken ein. Diese bietet Dienstleistungen für die Verarbeitung und Verwaltung von Hypotheken für Dritte.

Belegschaft ausgebaut

Mit der selbst entwickelten Software generiert die GLKB zudem Lizenzgebühren, welche in der Sparte «übriger ordentlicher Erfolg» zu einem Delta von über 5 Millionen Franken beitrugen. Der Zinserfolg, trotz der Diversifikation immer noch bei Weitem der wichtigste Ertragspfeiler, wuchs um 2,9 Prozent auf 58,4 Millionen Franken. 

Die GLKB baute ihre Belegschaft 2019 um 18 Vollzeitstellen aus. Deshalb stieg auch der Betriebsaufwand, wo die Personalkosten mit 30,29 Millionen 15,6 Prozent höher ausfielen.

Der Verwaltungsrat beantragt eine Ausschüttung von 50 Prozent des Bilanzgewinns, was 1,10 Franken pro Aktie ergibt. Damit würden 4 Millionen Franken an die rund 3200 Publikumsaktionäre ausgeschüttet, was auf Basis des Jahresendkurses der GLKB-Aktie von 33,30 Franken eine Dividendenrendite von 3,3 Prozent ergäbe.

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