Als die Glarner Kantonalbank ihren Robo-Advisor Investomat lancierte, gehörte sie damit zu den Pionieren im hiesigen Digital-Banking. Die Innovation zielte allerdings an den Kunden vorbei. 

Der Investomat wird nicht ganz fünf Jahre alt werden: Anfang 2015 lanciert, stellt die Glarner Kantonalbank (GLKB) ihren hauseigenen Robo-Advisor per Ende November ein, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. 

Die Kundennachfrage sei zu gering und die automatisierten Anlageberater hätten in der Schweiz generell zu geringe Marktanteile, hiess es in der Medienmitteilung. «Eine Trendwende ist diesbezüglich in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.»

Mensch und Maschine gemeinsam

Stattdessen will die GLKB auf eine Kombination aus persönlicher Beratung und digitaler Unterstützung setzen. Ein entsprechendes Produkt sei letztes Jahr lanciert worden und werde weiter ausgebaut.

Die GLKB betreibt weiterhin den Hypomat, wo sie Hypotheken über digitale Kanäle vergibt. Die Bank will weiterhin Möglichkeiten für derartige Angebote prüfen und gegebenenfalls auch wahrnehmen, wie sie schrieb. 

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