Bei der Privatbank EFG International wurde eine angestellte Person positiv auf das COVID-19-Virus getestet. Die Bank reagiert umgehend mit einem Massnahmen-Paket.

Die nächste Bank, die ein Reiseverbot verhängt: Bei der Privatbank EFG International wurde im Gebäude der ehemaligen Bank BSI an der Viale Stefano Franscini in Lugano eine angestellte Person positiv auf das COVID-19-Virus (Coronavirus) getestet.

Die Bank reagiert umgehend, wie sie in einer am Dienstag versandten Medienmitteilung verkündet: «Wir stehen in ständigem Kontakt mit dem betroffenen Mitarbeiter und haben sofortige Vorsichtsmassnahmen getroffen, indem wir den betroffenen, nicht dem Kunden zugewandten Bereich absperren, reinigen und desinfizieren und alle Personen, mit denen der betroffene Mitarbeiter möglicherweise in Kontakt gekommen ist, bis auf weiteres zu von zuhause aus arbeiten lassen.»

Travel-Ban und Temperaturkontrollen

Ausserdem hat die Bank globale Massnahmen verhängt. So hat sie wie auch andere Banken Split-Office-Vorkehrungen getroffen, Temperaturkontrollen eingeführt, die Home-Office-Kapazitäten erhöht und zudem alle nicht unbedingt nötigen Geschäftsreisen untersagt.

Die EFG ist nicht das erste Institut, das ihre Banker «groundet»: Bereits vor ein paar Tagen gab die Grossbank UBS bekannt, dass alle internationalen Geschäftsreisen abgesagt werden, die nicht unbedingt nötig sind. Die Credit Suisse hingegen hat alle für den Geschäftsgang unerlässlichen Personen – in der Schweiz rund tausend Angestellte – in mehrere Gruppen aufgeteilt, die nun entweder auf verschiedene Büros verteilt oder wöchentlich abwechselnd ins Home Office geschickt werden.

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