Ein schwieriges Umfeld lässt sich auch als Chance begreifen. Das Regionalinstitut Valiant hält im Anlage- und Vorsorgegeschäft an seiner Wachstumsstrategie fest.

An der letzten Herbst bekannt gegebenen Vierjahres-Strategie bis 2024 wird nicht gedreht: Valiant hat damals einen massiven Stellenausbau an der Beraterfront angekündigt – und setzt diese Versprechen nun im Anlage- und Vorsorgegeschäft um. Wie die schweizweit tätige Bank am Donnerstag mitteilte, will sie dort in den nächsten Jahren 40 zusätzliche Spezialisten einstellen.

Vermögensberatung wird integriert

In jenem Bereich fokussiert sich Valiant hauptsächlich auf Privatpersonen mit Vermögen bis rund 2 Millionen Franken. Die persönliche Beratung bleibt der zentrale Kanal für den Kundenkontakt, jedoch stärker unterstützt durch digitale Services

Valiant passt im Anlagegeschäft auch die Organisation an. Die Kundenberatenden des Bereichs «Vermögensberatungskunden» werden neu in die Regionen Privat- und Geschäftskunden integriert. Dadurch sollen die Führungsstruktur vereinfacht und die Marktbearbeitung effizienter werden, hiess es.

Mehr Ertrag aus dem Kommissionsgeschäft

Alle Massnahmen folgen dem erklärten Ziel, die Erträge aus dem Kommissionsgeschäft signifikant zu steigern. In diesem Pfeiler des Geschäfts blieb Valiant zuletzt hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Im Rahmen der Strategie bis 2024 will das Institut insgesamt 170 neue Vollzeitstellen schaffen, darunter 140 in der Kundenberatung. Den Ausbau lässt sich das Institut bis zu 50 Millionen Franken kosten.

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