Die Tochter der Basler Kantonalbank, die Bank Cler, verpsicht für nächstes Jahr einige Innovationen: So soll die mobile Banking-Lösung Zak neu ein Wallet für Krypto-Assets erhalten.

Erwartungsmanagement à la Bank Cler: Im nächsten Jahr will die Bank ihre hauseigene Digitallösung Zak mit einer Krypto-Wallet ausrüsten.

Wie die Chefin der Bank, Mariateresa Vacalli, in einem Interview mit der Onlineplattform «Moneytoday» verkündet hat, arbeitet die Bank derzeit gerade an diesem Projekt, welches 2021 der Kundschaft von Zak zur Verfügung stehen soll.

Damit geht Zak auf Verfolgungsjagd zum Branchen-Gigant Revolut, der seit Ende 2017 über ein Wallet verfügt, in dem verschiedene Kryptowährungen ge- und verkauft werden können. Ob Zak jedoch im Gegensatz zu Revolut eine Wallet baut, von der auch von aussen her Kryptowährungen hinzugefügt werden können, oder ob genau wie bei Revolut die Assets dann nur über Zak transferiert werden können, bleibt abzuwarten.

200'000-Nutzer-Ziel gefallen

Weiter verkündet Vacalli, dass Zak per Ende Februar bereits 30'000 aktive Nutzer angelockt hat, was einer guten Verdoppelung gegenüber Ende 2018 entspricht, als gerade mal 14'000 Kunden Zak nutzten.

Im selben Interview räumt die Cler-Chefin auch mit einer alten Hypothek auf, der Zielgrösse, die der ehemalige BKB-Chef Guy Lachappelle damals genannt hat: Er hat damals für 2021 mit 200'000 Zak-Kunden gerechnet. 

Laut Vacalli wird die Zahl öfters falsch interpretiert, ihr persönlich ist sie aber sowieso egal, denn ihr ist wichtig, dass Zak weiterhin stark wächst und auf dem Schweizer Markt an Relevanz gewinnt. Es sei aber schwer, vorherzusagen, ob Zak Ende 2021 bereits 100'000 Nutzer verzeichnet oder nicht, aber die ambitionierten Ziele seien auf jeden Fall da.

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