Die Tochtergesellschaft der Basler Kantonalbank schloss das erste Halbjahr mit einem höheren Gewinn ab. Der Ausblick ist zuversichtlich, auch wenn mit einem anspruchsvollen Marktumfeld gerechnet wird.

Die Bank Cler hat ihren Geschäftserfolg im ersten Halbjahr deutlich gesteigert: Er erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 48,5 Millionen Franken. Dies sei auf ein breit abgestütztes Wachstum in den Geschäftsfeldern Privatkunden, Private Banking und Immobilienkunden zurückzuführen. Dazu beigetragen haben auch Synergieeffekte unter dem Dach der Basler Kantonalbank (BKB), wie aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag hervorgeht.

Kräftig von der Zinswende profitiert

Der Geschäftsertrag stieg um 2,6 Prozent auf 128,8 Millionen Franken, während der Geschäftsaufwand um 3,7 Prozent auf 75,1 Millionen Franken zurückging. Für das erste Halbjahr resultierte ein Gewinn von 21,5 Millionen Franken, was einer Zunahme von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht.

Das Hypothekargeschäft verzeichnete ein Wachstum von 1,3 Prozent auf 16,6 Milliarden Franken. Im Zinsengeschäft stieg der Nettoerfolg um 9,2 Prozent auf 97,6 Milliarden Franken.

Ergebnissteigerung erwartet

Der markante Zinsanstieg, die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohneigentum sowie die zunehmende Unsicherheit über die Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt hätten zu einem erhöhten Beratungsbedarf der Privat- und Immobilienkunden geführt, heisst es. Auch im Anlagegeschäft mit Privatkunden und im Private Banking verzeichnet man eine zunehmende Nachfrage. So konnte die Anzahl Vermögensverwaltungsmandate um 5,8 Prozent erhöht werden.

Für das zweite Halbjahr rechnet die Bank Cler mit einem anhaltend anspruchsvollen Marktumfeld. Aufgrund des höheren Zinsniveaus wird ein Anstieg des Geschäftsertrags erwartet. Beim Geschäftserfolg wird ein Ergebnis über dem Vorjahresniveau erwartet.

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