Eine ehemalige Bankchefin ist in den Verwaltungsrat von Postfinance gewählt worden. Dort vertritt die Digitalexpertin die Interessen der Schweizerischen Post.

Die Generalversammlung der Postfinance hat Maria Teresa Vacalli per 7. April zur Verwaltungsrätin gewählt. Vacalli ist bereits seit Mai 2022 Mitglied im Verwaltungsrat der Schweizerischen Post. Mit dem neuen Mandat vertritt sie die Muttergesellschaft im Aufsichtsgremium der Postfinance, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Vacalli studierte Betriebs- und Produktionswissenschaften an der ETH Zürich. Ihre Karriere begann die gebürtige Tessinerin 1998 bei PricewaterhouseCoopers (PwC). Anschliessend hatte sie unter anderem bei Ernst & Young (heute EY), Cablecom, Sunrise Communications und der Basler Kantonalbank unterschiedliche Positionen inne.

Drei Jahre CEO der Bank Cler

Zuletzt war sie CEO der Bank Cler. Bei der Tochter der Basler Kantonalbank blieb sie allerdings nur drei Jahre im Amt. Sie galt als digitale Hoffnungsträgerin, deren Krypto- und Wallet-Pläne neben anderen Ideen allerdings nicht vorankamen.

Neben ihrem Mandat als Verwaltungsrätin der Schweizerischen Post hat Vacalli seit 2013 verschiedene weitere Verwaltungsratsmandate übernommen. Derzeit ist die 52-Jährige gemäss den Angaben Mitglied des Verwaltungsrates von Burckhardt Compression, des Beirats der Kontivia, des Stiftungsrats der Schweizerische Gesellschaft für Marketing (GfM), des Verwaltungsrats der ETH Juniors sowie Mitglied des Fachrats der GRDigital.

Vacalli folgt auf Jürg Brun, der nach fünf Jahren im Verwaltungsrat der Postfinance auf eigenen Wunsch zurücktritt, wie es weiter heisst.

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