Zwei Schweizer Raiffeisen-Banken haben sich zu einem Digitalprojekt zusammengeschlossen. Dieses soll auch eine virensichere Alternative zum Schalter bieten.

Rund 70 Kilometer und die Kantonsgrenze trennen die Berner Raiffeisenbank Region Burgdorf von der Aargauer Schwester Raiffeisenbank Aare-Reuss. Doch im Cyberspace ist das keine Distanz. Wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen war, arbeiten die beiden Institute beim digitalen Kundenempfang zusammen.

Die virtuelle Empfangsperson gelangt dann zur Anwendung, wenn vor Ort in der Filiale alle Kundenberater besetzt oder abwesend sind.

Bereits 2015 lanciert

Wie auch finews.ch berichtete, wurde das Angebot bereits 2015 von Burgdorf aus lanciert, um den Standort in Alchenflüh-Kirchberg BE abzudecken. Neu bedient das Studio in Burgdorf nicht nur die eigene Geschäftsstelle, sondern auch den Beratungspunkt Rupperswil AG (Bild unten).

RaiffRupperswil 500

Die Zusammenarbeit wurde zwar schon vor der Coronakrise aufgegleist. Der Wert der Dienstleistung ist aus Sicht der beiden Banken aktuell offensichtlich: «Mit dem digitalen Empfang steht den Kunden auch in Zukunft eine virensichere Alternative zum physischen Kontakt mit einem Kundenberater zur Verfügung.»

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