Die Liechtensteinische Landesbank hätte ihr derzeitiges Strategieprogramm eigentlich abgeschlossen. Auf das neue muss man aufgrund der Coronakrise nun zwei Jahre warten.

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat zwar ein gutes erstes Quartalsergebnis erzielt, doch eine zuverlässige Prognose für das Jahresergebnis 2020 konnte das Institut aufgrund der unsicheren weiteren Wirtschaftsentwicklung nicht machen. An der (elektronischen) Generalversammlung der LLB sagte Verwaltungsratspräsident Georg Wohlwend angesichts der Coronakrise, was heute gelte, könne morgen wieder ganz anders sein. «Wir haben uns daher entschieden, mit der Erarbeitung der Nachfolgestrategie erst im kommenden Jahr zu starten und die Strategie Stepup2020 bis Ende 2021 zu verlängern.»

Das laufende Strategieprogramm sei sehr erfolgreich umgesetzt geworden. Dessen vier Kernelemente seien nach wie vor richtig und zielführend. Im laufenden Jahr richte die LLB-Gruppe den Fokus auf die Bewältigung der Folgen der Coronapandemie und die Nutzung taktischer Chancen.

Gemäss CEO Roland Matt verlor die LLB im ersten Quartal im Zuge des Börsencrashs rund 10 Prozent seiner Kundenasset-Basis. Wie von anderen Banken jedoch bereits zu hören war, ist des vielen Wealth Managern gelungen, im Zuge der Markterholung die Verluste teilweise wieder wettzumachen.

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