Die grösste amerikanische Bank J.P. Morgan hat eine Russland-Offensive im Wealth Management aus der Schweiz heraus geplant. Drei Banker von der Marktführerin UBS spielen dabei die Hauptrolle.
Für die amerikanische Grossbank J.P. Morgan ist Russland ein aufstrebender Markt mit vielen Möglichkeiten, Marktanteile zu gewinnen und ihre Präsenz weiter auszubauen.
Genau das nimmt sie nun in Angriff, und zwar aus der Schweiz heraus. Wie einem Memorandum der Grossbank zu entnehmen war, baut das Institut in Zürich ein Team zur Betreuung von vermögenden russischen Kunden auf.
Russen aus Zürich, London, Singapur und Monaco
Dafür hat J.P. Morgan drei Banker von der UBS an Bord geholt, die sich auf Russland spezialisiert haben. Leiten wird das Team Stefan Reutter (Bild unten), bei der UBS Regional Vice Chairman für sehr vermögende (UHNW) Kunden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). Reutter soll eine ehrgeizige Wachstumsstrategie zum Ausbau des derzeitigen Marktanteils anführen und Kunden und Interessenten mit zielgerichteter Beratung versorgen, wie es in dem Schreiben hiess.
Während seiner mehr als neunjährigen Amtszeit bei der UBS war Reutter für die Betreuung der grössten russischen Kunden in verschiedenen Jurisdiktionen, darunter Zürich, London, Singapur und Monaco, verantwortlich. Vor seinem Wechsel zur UBS war er als Equity Partner und Head of Corporate Finance bei Deloitte und davor als Equity Partner und Head of M&A bei KPMG in Russland tätig.
Vom Family Office zur Grossbank
Weiter stösst Nikolay Vlasikhin (Bild unten) zum Team. Er war seit 2013 als Executive Director und Global Family Office Senior Advisor für die größten UHNW-Kunden in Mittel- und Osteuropa der UBS zuständig. Vor seinem Wechsel zur Grossbank war Vlasikhin als Private Banker für die Deutsche Bank in Moskau tätig und leitete zuvor sein eigenes Single Family Office.
Und schliesslich folgt auch Alexander Samorokov (Bild unten). Er arbeitete zuvor als Kundenberater des Global Family Office der UBS und betreute von Zürich aus russische UHNW-Kunden. Samorokov war fast acht Jahre bei der Schweizer Grossbank tätig, wo er auch als Investitionsberater und Mitglied der Corporate Advisory Group arbeitete. Vor seinem Eintritt bei UBS arbeitete Alexander Samorokov für die französische Grossbank BNP Paribas und die Beratungsfirma KPMG.
Zuerst hat die Nachrichtenagentur «Reuters» darüber berichtet.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.48%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.98%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.97%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
