Ein Kundenberater der Credit Suisse hat wiederholt unautorisierte Transaktionen getätigt. Kunden erlitten einen zweistelligen Millionenschaden.

Die Credit Suisse (CS) hat einen Kundenberater entlassen, der wiederholt unautorisierte Transaktionen getätigt hat. Geschädigt wurde dabei ein afrikanischer Kunde, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtete. Auch andere Kunden sei geschädigt worden. Ihnen entstand ein Schaden von rund 10 Millionen Franken. Die CS entschädigt diese Kunden. Der Berater wurde entlassen.

Die CS habe entsprechende rechtliche Schritte eingeleitet, die betroffenen Kunden informiert wie auch die Regulatoren, so die Bank, die den Betrug zu Beginn dieses Jahres entdeckt hatte.

«Bloomberg» zog eine Parallele zum Lescaudron-Fall. Der ehemalige CS-Kundenberater war 2018 wegen Betrug in Genf verurteilt worden. Er hatte Unterschriften von Kunden gefälscht, um verlustreiche Transaktionen durch neue auszugleichen. Kunden in Osteuropa erlitten Verluste in dreistelliger Millionenhöhe. Lescaudron nahm sich vor wenigen Wochen das Leben.

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