Die Bank Vontobel will ihre Aktivitäten global ausbreiten, dies über eine sogenannte Challenger-Einheit. Diese leitet nun ein Fintech-Experte aus Deutschland.
Vontobel hat den deutschen Fintech-Unternehmer Toby Triebel zum Chef ihrer Client Unit Digital Investing ernannt. Unter Triebel werde die Bank das Angebot von digitalen Lösungen für Anleger international ausbauen, teilte Vontobel am Montag mit.
Triebel habe in der Vergangenheit mehrere erfolgreiche Fintech-Geschäftsmodelle aufgebaut. Zuletzt war er Europa-Chef des kanadischen Robo-Advisors Wealthsimple. Zudem ist er Advisor von Spotcap, einer KMU-Lending-Plattform, die er mit gegründet hat. Triebel startete seine Finanzkarriere bei Goldman Sachs im Jahr 2005.
Zuvor von Zeno Staub direkt geleitet
Vontobel nennt das von ihm ab dem 5. Oktober geführte Geschäft Challenger-Einheit für digitales Investieren. Geplant ist, die Investment- und Produkteexpertise direkt, über Partnerschaften oder Ökosystem breiteren Kundengruppen über digitale Kanäle zur Verfügung zu stellen. Mit Volt und Derinet gehöre Vontobel bereits zu den innovativsten Schweizer Anbietern von digitalen Anlagelösungen.
Dieser neue Digital-Investing-Bereich baut gemäss Mitteilung auf Derinet auf, dem Endkundengeschäft mit Zertifikaten und Hebelprodukten. Es solle mit einer breiteren Investment-Expertise ergänzt werden. Bislang war die Einheit direkt von Vontobel-CEO Zeno Staub geleitet worden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
