Der Bankrat der Schweizerischen Nationalbank hat zwei Wirtschaftsvertreter als neue Mitglieder nominiert. Eines davon entstammt der Finanzbranche.
Am 30. April 2021 sollen Romeo Lacher und Christoph Mäder in den Bankrat der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gewählt werden, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist.
Lacher, zuvor Präsident der Schweizer Börse SIX, ist inzwischen Verwaltungsratspräsident des Zürcher Finanzinstituts Julius Bär. Mäder ist Präsident des Wirtschaftsverbands Economiesuisse. Sie werden für den Rest der Amtsperiode 2020–2024 im Amt sein, wie weiter zu erfahren war.
Ersatzwahl nötig
Die Ersatzwahl wurde nötig, weil Olivier Steimer, ehemaliger Präsident des Verwaltungsrats der Banque Cantonale Vaudoise, aus Gründen der gesetzlichen Amtszeitbeschränkung, und Heinz Karrer, bisheriger Präsident von Economiesuisse, wegen der Beendigung seiner Funktion bei Economiesuisse, beide per Ende April 2021 aus dem Gremium ausscheiden werden.
Steimer wurde 2009 in den Bankrat gewählt und hat sich laut SNB als Vizepräsident des Bankrats sowie als Vorsitzender des Entschädigungsausschusses verdient gemacht. Karrer wurde 2014 in den Bankrat gewählt und hat namentlich als Mitglied des Prüfungsausschusses seinen Beitrag geleistet.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.21%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.08%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
