Die Rochade bei der Bank Julius Bär hat nun doch tiefere Folgen für die Schweizer Börsenbetreiberin SIX. Sie muss Ersatz für Präsident Romeo Lacher suchen.

Wie auch finews.ch vergangenen Januar berichtete, soll Romeo Lacher im April an der Generalversammlung der Privatbank Julius Bär zum Nachfolger des scheidenden Präsidenten Daniel Sauter gewählt werden. Doch Lacher ist bereits Präsident der SIX; es werde erwartet, dass Lacher dieses Amt nicht abgeben müsse, hiess es damals.

Suche nach Nachfolger beginnt

Nun kommt es doch anders, wie die Schweizer Börsenbetreiberin am Dienstag mitteilte. Demnach wird Lacher spätestens an der SIX-Generalversammlung von 2020 als oberster Lenker der Gruppe zurücktreten. Bis dahin werde der die Transformation der SIX weiter vorantreiben, wie es weiter hiess.

Der Ex-Credit-Suisse-Banker Lacher war erst Anfang 2017 zum SIX-Präsidenten gewählt worden. Die Gruppe will nun in Kürze mit der Suche nach einem Nacholger beginnen.

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