Die Schweizer Privatbank EFG International hat einen neuen Leiter für das Gebiet Kontinentaleuropa und mittlerer Osten ernannt. Er war bis Ende Januar Leiter Wealth Management der französischen Bank CA Indosuez in der Schweiz.

Ende vergangenen Januar hat Patrick Ramsey (Bild oben) überraschend seinen Posten in Genf als Leiter Wealth Management von CA Indosuez in der Schweiz verlassen. Er trat aus persönlichen Gründen von dieser Funktion zurück, die er sechs Jahre innehatte. 

Nun wird klar, wofür Ramsey den Posten bei CA Indosuez geräumt hat: Er wird Leiter der Region Kontinentaleuropa & Naher Osten sowie Mitglied des Global Business Committee der Schweizer Privatbank EFG International, wie diese in einer Medienmitteilung am Mittwoch verkündet.

Damit tritt Ramsey per 01. Januar 2021 die Nachfolge von Adrian Kyriazi als Leiter der gemessen an den verwalteten Vermögen zweitgrössten Region der EFG an. Dieser Wechsel erfolge aufgrund der Entscheidung von Kyriazi, von seinem Amt zurückzutreten, heisst es in der Mitteilung weiter. Er werde die EFG aber auch in Zukunft unterstützen, als Senior Advisor.

Über 25 Jahre Erfahrung in der Branche

In seiner neuen Funktion wird Ramsey auch Mitglied des Global Business Committee der EFG werden und direkt an Giorgio Pradelli, Chief Executive Officer, berichten. 

Ramsey verfüge über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltungs- und Private-Banking-Branche. In seiner letzten Position war er Leiter des Wealth Management und Mitglied der Geschäftsleitung bei CA Indosuez (Schweiz), wo er von 2013 bis Anfang dieses Jahres tätig war.

Von 2010 bis 2013 war er Generaldirektor der Barclays Bank Suisse und Country Manager Schweiz der Barclays Group. Davor war Ramsey Generaldirektor und CEO der Merrill Lynch Bank (Suisse), wo er von 2002 bis 2010 in verschiedenen leitenden Positionen tätig war. Er ist ausserdem Schweizer Staatsbürger und hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Finanzen und Marketing von der Universität Lausanne

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