Die Schwyzer Kantonalbank konnte die Corona-Turbulenzen im vergangenen Jahr in der Vermögensverwaltung zwar als Chance nutzen. Doch die Abhängigkeit vom Zinsgeschäft erwies sich als gewichtiger.

Die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) erlitt im Jahr 2020 einen Gewinnrückgang von 4 Prozent auf 75 Millionen Franken. Der Grund war das tiefe Zinsniveau, wie die SZKB am Donnerstag mitteilte. Die Bank baute zwar ihr Hypothekargeschäft weiter stark aus, doch sank der Bruttozinserfolg zurück. Die Gesamtbank-Zinsmarge nahm im Vergleich zu 2019 von 0,95 Prozent auf 0,84 Prozent ab.

Die Marge auf den Passivzinsprodukten sowie der Strukturbeitrag hätten unter dem Zinsgefüge erheblich gelitten, so die SZKB. Zudem habe sich der Preisdruck bei den Hypothekarkrediten verschärft.

Rekord bei den Kundengeldern

Das Rekordergebnis im Kommissionsgeschäft konnte diese Einflüsse nicht mehr ausbügeln. Immerhin nahm derKommissionserfolg 7,2 Prozent auf 47,5 Millionen Franken zu. Massgeblich dafür verantwortlich seien der Zuwachs des Vermögensverwaltungs- und SZKB-Fondsvolumens und die gesteigerten Handelsaktivitäten der Kunden gewesen.

Die Kundengelder erreichten nach einer Zunahme von 7 Prozent 8,2 Milliarden Franken.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel