Die Berner Kantonalbank hat den Gewinn im Jahr 2020 zwar gesteigert. Operativ sank der Ertrag zwar, doch löste das Institut Reserven auf.

Die Berner Kantonalbank (BEKB) erzielte im Jahr 2020 einen Gewinn von 148,4 Millionen Franken. Das entspricht einer Steigerung von knapp 4 Prozent, wie die BEKB am Freitag mitteilte.

Das Ergebnis ist stark durch Sondereinflüsse beeinträchtigt. So sank der Geschäftserfolg wegen höherer Risikobeiträge und Abschreibungen deutlich auf 112,7 Millionen Franken. Doch löste die BEKB zur Kompensation Reserven für Bankrisiken über 58 Millionen Franken auf, womit der Gewinn leicht über das Vorjahresniveau kletterte.

Tieferer Zinserfolg

Insgesamt sei es ein herausforderndes Jahr gewesen, so die BEKB. Im operativen Geschäft wurden die sich bietenden Chancen nur teilweise genutzt: Die Hypothekarausleihungen stiegen zwar deutlich, doch im Anlagegeschäft verharrten die Erträge auf dem Niveau von 2019.

Der Zinserfolg fiel gegenüber dem Vorjahr leicht ab. Allerdings senkte die BEKB auch ihren Geschäftsaufwand. 2021 will die BEKB im Rahmen ihrer Strategie hohe Investitionen tätigen, aber auch weiter Kosten senken. Der Gewinn werde wohl leicht tiefer ausfallen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
pixel