Berner Kantonalbank holt CEO von Neo-Bank als IT-Manager

Die Berner Kantonalbank (BEKB) beruft Markus Schwab in die Geschäftsleitung. Spätestens Anfang Februar 2026 übernimmt er die Leitung des neu geschaffenen Departements IT-Management und Value Streams, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Schwab ist derzeit CEO der Finanz-App Yuh. Mit ihm habe man einem ausgewiesenen Experten für digitale Finanzlösungen gefunden, heisst es weiter.

«Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Entwicklung innovativer Finanztechnologien sowie seiner visionären und zugleich umsetzungsstarken Führungspersönlichkeit bringt Markus Schwab wertvolle Impulse für die digitale Weiterentwicklung unserer Bank», kommentiert BEKB-CEO Armin Brun die Personalentscheidung. Damit setze man ein klares Zeichen für die strategische Ausrichtung und die konsequente Stärkung des digitalen Angebots.

Prozesse kundenorientierter gestalten

Bereits im April hatte die BEKB ihre Organisationsstruktur entsprechend angepasst, um ihre Prozesse effizienter, innovativer und kundenorientierter zu gestalten. In den vergangenen Monaten sei intensiv nach der idealen Besetzung für die Leitung des neuen Departements gesucht worden.

Seit dem Start von Yuh im Mai 2021 habe er den Aufbau sowie die strategische und operative Ausrichtung der App geprägt. Ziel sei dabei gewesen, Banking für die «Smartphone-Generation» einfach, zugänglich und attraktiv zu gestalten.

Bevor Schwab den Chefposten bei Yuh übernommen hatte, war er fast zwei Jahrzehnte lang bei Postfinance tätig. Dort war er massgeblich an der Kernbankentransformation sowie an der Digitalisierungsstrategie und deren Umsetzung beteiligt.

Schwab sei die ideale Besetzung für den neuen Bereich. In seinem Verantwortungsbereich liegen die IT-Strategie inklusive deren Umsetzung, sämtliche Innovationsthemen, das Datenmanagement sowie das gesamte Produkt-und Projektportfolio-Management. Zudem definieren die entsprechenden Bereiche die relevanten Applikationen und steuern die zugehörigen Value Streams. Gleichzeitig fungiert das Departement als zentrale Schnittstelle zur IT-Tochtergesellschaft Aity.