Verwaltungsratspräsidium der BEKB: Frau folgt auf Frau
Bei der Berner Kantonalbank (BEKB) gibt die Verwaltungsratspräsidentin den Stab weiter. Antoinette Hunziker-Ebneter tritt im Mai 2026 nach zwölf Jahren im Verwaltungsrat, davon elf Jahre als dessen Präsidentin, zurück. Sie soll durch Annelis Lüscher Hämmerli ersetzt werden, die seit 2019 im Verwaltungsrat der BEKB sitzt und dem Prüf- und Risikoausschuss angehört.
Gemäss der Mitteilung vom Dienstag soll Lüscher Hämmerli im kommenden Jahr der Generalversammlung zur Wahl vorgeschlagen werden.
Lüscher Hämmerli weist ein breites Fachwissen im Bereich Risikomanagement auf. Sie arbeitete von 2004 an in verschiedenen Führungspositionen bei Swiss Life Asset Managers in Zürich, ab 2016 als Chief Risk Officer. Seit 2020 ist Lüscher Hämmerli CFO und Mitglied der Konzernleitung der Helvetia Gruppe.
Ausstieg bei Helvetia nach Fusion mit Baloise
Gemäss der Mitteilung wird sie «aufgrund der Kandidatur als Präsidentin des Verwaltungsrats bei der BEKB die Helvetia Gruppe spätestens per April 2026 verlassen». Im Zusammenhang mit der Fusion von Helvetia und Baloise im April war kommuniziert worden, dass Lüscher Hämmerli auf eigenen Wunsch aus der Konzernleitung ausscheiden werde, um sich auf ihre bestehenden und neuen Mandate ausserhalb von Helvetia zu konzentrieren.
«Ich freue mich sehr, dass mit Annelis Lüscher Hämmerli eine kompetente interne Kandidatin als meine Wunschkandidatin zur Wahl vorgeschlagen wird», kommentiert Hunziker-Ebneter.
Gemäss dem Communiqué ist es der bisherigen Präsidentin zu verdanken, dass die BEKB heute zu den führenden Banken im Bereich Nachhaltigkeit zählt und eine solide Kapitalisierung sowie eine hohe Ertragskraft aufweist. Mit der nun vorgeschlagenen Nachfolgeregelung könne die Kontinuität im obersten Führungsgremium der Bank gewährleistet werden.