Die LGT soll noch in dieser Woche der Deutschen Bank ein Angebot für die BHF vorlegen. Und zwar werde sie alleine bieten – also nicht mit dem Finanzinvestor Apollo.

Dies meldet «Dow Jones» beziehungsweise das «Wall Street Journal» unter Berufung auf einen Insider. In den letzten Tagen waren Gerüchte im Umlauf, wonach LGT zusammen mit dem Private-Equity-Unternehmen Apollo für die Privatbank BHF bieten wolle – dies wird nun dementiert.

«Für ein Zusammengehen mit einem Finanzinvestor, der meist kurzfristig orientiert ist, besteht kein Grund», sagte die mit den Verhandlungen vertraute Person. Dies zumal LGT für einen Kauf von BHF ausreichend kapitalisiert sei.

LGT sei langfristig an der Deutsche-Bank-Tochter BHF interessiert. Die Liechtensteiner Bank wolle durch den BHF-Kauf ihre Private-Banking-Geschäfte in Deutschland ausbauen. Bereits jetzt beschäftigt LGT in Deutschland rund 200 Personen im Wealth Management.

BHF wurde von der Deutschen Bank im Zuge der Übernahme von Sal. Oppenheim übernommen; die Frankfurter Grossbank erklärte aber früh, die Privatbank abstossen zu wollen.

 

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