Die genossenschaftlich organisierte Bank Thalwil strebt nach einem erfolgreichen ersten Semester weitere Kooperationen an und will gleichzeitig zusätzliche Anlagelösungen der Kundschaft anbieten. 

Die am linken Zürichsee tätige Bank Thalwil blickt trotz Pandemie auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2021 zurück, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Der Gewinn belief sich auf 1,73 Millionen Franken, was einem Plus von 22,4 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. 

Während die Kundengelder um 7,35 Prozent zunahmen, konnten die Ausleihungen um 3,03 Prozent gesteigert werden. Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft reduzierte sich in der ersten Jahreshälfte um 3,14 Prozent. Ein Wiedereingang aus einer bereits abgeschriebenen Kundenposition verbesserte jedoch den Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 4,46 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Massive Ertragssteigerung im Handel

Die Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie im Handelsgeschäft konnten um 3,60 Prozent respektive um 260,63 Prozent gesteigert werden. Die massive Ertragssteigerung im Handelsgeschäft hängt einerseits mit einer Verbesserung der Devisenerträge und andererseits mit dem Buchverlust im Wertschriftenhandel aus der Vorjahresperiode zusammen, wie aus dem Halbjahresbericht hervorgeht.

Abzüglich Geschäftsaufwand und Abschreibungen verbleibt ein Geschäftserfolg von 2,83 Millionen Franken, was ein Plus von 19,91 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode ist. Die Bilanzsumme der Bank Thalwil stieg im ersten Semester 2021 um 5,72 Prozent an.

Akzent auf Anlagelösungen

Neben weiteren strategischen Vorstössen in Richtung einer umfassenden Finanzberatung für die Kundinnen und Kunden will das Institut im zweiten Semester 2021 verstärkt Akzente auf professionelle, bedarfsgerechte Anlagelösungen und qualitativ hochwertige, risikorechte Ausleihungen setzen, wie weiter zu erfahren war.

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