Die Credit Suisse hat zwei erfahrene Kundenberater der Deutschen Bank für ihre Genfer Teams angestellt. Einer von ihnen wird sich um die exklusive Klientel in der Region kümmern.
Die Credit Suisse (CS) verstärkt sich im Wealth Management in der Westschweiz. Gemäss einem von finews.ch eingesehenen Memorandum stossen Davide Lombardo und Ibitssam Loukili von der Deutschen Bank zur CS.
Lombardo werde künftig das Team Premium Clients für die Genfer Region leiten, schrieb Felix Baumgartner, der die Premium-Clients-Einheit für die ganze Schweiz leitet, in dem Memorandum. Die CS bestätigte gegenüber finews.ch den Inhalt des Schreibens.
Bislang als Team bei der Deutschen Bank in Genf
Lombardo war bei der Deutschen Bank im Wealth Management Schweiz in leitender Position tätig. Er verfüge über eine breite Erfahrung mit sehr vermögenden Kunden und über ein grosses Netzwerk. Lombardo wird im März 2022 bei der CS in Genf anfangen.
Seine Kollegin Loukili stösst schon am kommenden 1. Dezember zur CS. Sie werde eines der Teams in Genf leiten, so Baumgartner.
Hohe Bedeutung bei der CS Schweiz
Die Einheit Premium Clients geniesst innerhalb der CS Schweiz eine Art Sonderstatus. Sie dient der exklusivsten Schweizer Klientel mit besonderen und auch anspruchsvollen Bedürfnissen. Entsprechend sind die Premium Clients auch an der Schnittstelle zwischen dem Private Banking und der Investmentbank angesiedelt, damit Privatkunden auch Finanzierungen oder Kapitalmarkt-Dienstleistungen angeboten werden können.
Dass die CS Schweiz der Einheit hohe Bedeutung zumisst, zeigt der Fakt, dass Baumgartner der Geschäftsleitung angehört. Er ist seit dem Jahr 2006 der Mann bei der CS Schweiz für die superreiche Klientel und baut kontinuierlich an den Stärken seiner Einheit weiter.
Zu Jahresbeginn stiess beispielsweise der Investmentbanker Philippe Leuenberger zu den Premium Clients, um eine neue Dienstleistung aufzubauen: Strategic Advisory und Structured Financing Solutions. Leuenberger hat zwei Chefs: Baumgartner und Investmentbank-Chef Jens Haas.
Todesfall in der Romandie
In der Romandie musste Baumgartners Einheit vergangenes Jahr allerdings einen tragischen Verlust verkraften. Der langjährige Chef für die Premium Clients in der Romandie, Albino Nuzzo, verstarb im Herbst 2020.
Seither kümmerte sich auch Roger Weibel, Chef für UHNW-Kunden in Zürich, um die Region. Dies werde Weibel weiterhin tun, bis Lombardo im kommenden März starte, schreibt Baumgartner an seine Mitarbeiter.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
