Auch die Online-Bank Saxo Schweiz hat im vergangenen Semester ein Angebot von Token und Coins lanciert. Das Institut setzt aber den Kunden ganz bewusst Grenzen.

Die Saxo Bank (Schweiz) erzielte im ersten Halbjahr 2021 einen Betriebsertrag von 12 Millionen Franken, rund 2 Millionen Franken weniger als in der von hektischem Handel geprägten Vorjahres-Periode. Dies teilt die hiesige Firmentochter der dänischen Online-Bank Saxo am Dienstag mit. Unterm Strich resultierte ein Vorsteuergewinn von 5,7 Millionen Franken.

Übernahme abgeschlossen

Die Handels- und Kommissions-Erträge waren von der Entwicklung auf den Finanzmärkten getrieben, mit einem starken ersten und einem etwas schwächeren zweiten Quartal 2021, so die Mitteilung. Insgesamt fiel in den beiden Sparten der Ertrag tiefer aus als im Jahr zuvor, mit 8,5 Millionen Franken im Handel respektive 3,6 Millionen Franken im Kommissionen-Geschäft. Das Zinsresultat war mit -100'000 Franken negativ.

Hingegen vermochte das Institut den Kundenstamm um 12 Prozent zu steigern; in dieser Zahl ist die nun abgeschlossene Übernahme der Kunden der Genfer Konkurrentin Strateo enthalten, wie es weiter hiess.

Limit bei 50'000 Euro für Private

Im Einklang mit dem Boom von Digitalen Anlagen hat Saxo Schweiz nun ein eigenes Angebot lanciert, so etwa den Handel mit Paaren von Kryptowährungen sowie eine Palette von börsengehandelten Produkten (ETP) auf einen Währungskorb.

Wegen der Risiken, die mit Anlagen in Krypto-Währungen verbunden sind, hat die Saxo Bank allerdings das maximal mögliche Engagement je Kunde bewusst limitiert, wie das Institut vermeldete: Das Limit liegt für Privatkunden bei 50'000 Euro und bei professionellen Anlegern bei 200'000 Euro.

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