Höhere Erfolge im Zinsen-, Anlage- und im Servicegeschäft mit Finstar trugen dazu bei, dass der Geschäftsertrag der Hypothekarbank Lenzburg im vergangenen Jahr deutlich stieg und unter dem Strich auch der Gewinn leicht zunahm.
Der Geschäftsertrag stieg 2021 um 6,8 Prozent auf 90,8 Millionen Franken, wie die Hypothekarbank «Hypi» Lenzburg am Freitag mitteilte. Der Reingewinn nahm um 1,0 Prozent auf 18,3 Millionen Franken zu. In Anbetracht der realisierten Verbesserungen bei der Ertragslage soll die Dividende erhöht werden, wie weiter zu erfahren war.
So winkt pro Aktie statt 110 Franken wie im Vorjahr, eine Dividende in der Höhe von 115 Franken. Die Gewinnausschüttung beträgt auf dieser Basis insgesamt 8,3 Millionen Franken.
Investitionen ins Open-Banking-Geschäft
Trotz laufender Investitionsphase entwickelten sich absolut gesehen die Geschäftserträge mit einem Plus von 5,8 Millionen Franken insgesamt besser als die Aufwände, die im vergangenen Jahr um 3,8 Millionen Franken zunahmen. Das führte dazu, dass der Geschäftserfolg im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent auf 21,7 Millionen Franken wuchs. Die Cost-Income-Ratio belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf 61,0 Prozent.
Der übrige ordentliche Erfolg schliesslich nahm im vergangenen Geschäftsjahr um 22,4 Prozent auf 13,8 Millionen Franken zu. Der darin enthaltene Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen stieg um 29,3 Prozent auf 6,6 Millionen Franken. Diese Erträge dienen wie bereits kommuniziert unter anderem zur Finanzierung der Investitionen ins Open-Banking-Geschäft und in den Ausbau der Finstar-Plattform.
BEBK verwendet Blockchain-Module der Finstar-Plattform
Auch im vergangenen Jahr konnten in diesen Bereichen verschiedene Projekte erfolgreich abgeschlossen werden, wie die Bank weiter schreibt. So migrierten die Spar- und Leihkasse Gürbetal und die Caisse d’Epargne Riviera erfolgreich auf die Bankenplattform Finstar.
Zudem nahm die Berner Kantonalbank (BEKB) den Marktplatz SME|X für digitale Vermögenswerte in Betrieb, der Blockchain-Module der Finstar-Plattform nutzt.
Strategie 2022 bis 2026 festgelegt
Weiter hat der Verwaltungsrat im vergangenen Jahr mit der Strategie 2022 bis 2026 «inspire – innovate – navigate» neue Leitsätze für die geschäftspolitische Ausrichtung der Hypothekarbank Lenzburg definiert. Diese werden im laufenden Jahr im operativen Geschäft implementiert und sollen Fortschritte in den Bereichen Customer Experience, Operational Excellence und Data Driven Business bringen, wie am Freitag weiter zu erfahren war.
Insgesamt soll dabei die Abhängigkeit vom Zinsdifferenzgeschäft weiter reduziert und die sogenannt zinsunabhängigen Geschäftsaktivitäten im Anlage-, Finstar- und Open-Banking-Geschäft weiter gefördert werden.
Generalversammlung ohne physische Präsenz
Die kommende Generalversammlung wird am 19. März 2022 stattfinden, aufgrund der epidemiologischen Lage wiederum ohne die physische Präsenz von Aktionärinnen und Aktionären. Die Anteilseigner können die Stimmrechte ausschliesslich über die unabhängige Stimmrechtsvertreterin auf elektronischem oder postalischem Weg ausüben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.29%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.4%
