Die neue Tech-Chefin der Credit Suisse bestellt ihr Haus weiter mit Experten. Der jüngste Zugang stammt von der US-Investmentbank Goldman Sachs, die Joanne Hannaford von früher bestens kennt.

Seit Joanne Hannaford Anfang Jahr als Chief Technology & Operations Officer (CTOO) bei der Credit Suisse ihren ersten hatte, hat die ehemalige Goldman-Sachs-Bankerin ihren neuen Verantwortungsbereich Schritt für Schritt aufgebaut, strukturell wie personell .

Anfang Monat begrüsste sie auch einen ehemaligen Kollegen im Team, Krishnan Sankaran, wie das Branchen-Portal «Efinancialcareers» berichtete. Beruflich zuletzt in Hongkong aktiv, ist er nun Teil des Teams von Hannaford; dies in der Funktion als Leiter Risk Technology in London.

Gezielt Ex-Kollegen angehen?

Laut dem Bericht deutet der gemeinsame Hintergrund von Hannaford und Sankaran darauf hin, dass die neue CTOO ehemalige Kollegeninnen und Kollegen bei Goldman Sachs gezielt anspricht. Sankaran hatte die amerikanische Grossbank schon einmal verlassen, als er 2016 zur amerikanischen Grossbank J.P. Morgan nach Asien wechselte.

Hannaford ist bemüht, beim angeschlagenen Schweizer Riesen agile Arbeitsmethoden einzuführen sowie eine «Kultur der Ingenieure» im rückwärtigen Dienst der Bank. So sollen die Technologie-Dienste der CS dezidiert auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet werden, wie finews.ch im vergangenen März berichtete.

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