Eine von Ex-Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam geführte Börsenmantel-Gesellschaft steht offenbar kurz vor einem Deal mit einer Pharma-Firma. Diese ist in einem speziellen Geschäft tätig.
Tidjane Thiam hat das Tief nach seinem Abgang bei der Credit Suisse (CS) von Anfang 2020 weitgehend hinter sich gelassen. Wie auch finews.ch berichtete, mangelt es dem gebürtigen Ivorer nicht an illustren Mandaten – und sogar ein Filmprojekt hat bekennen Fan des Kinos aufgezäumt.
Verpuffter Boom
Nun steht er mit der von ihm geführten börsenkotierten Mantelgesellschaft Freedom Acquisition offenbar vor einem grossen Deal, wie die britische Zeitung «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete.
Demnach will die Spac-Firma mit der kalifornischen Firme Human Longevity fusionieren – für 345 Millionen Dollar. Spac-Gesellschaften wie jene von Thiam planen Firmenübernahmen, um die Ziele dann in einem weiteren Schritt im eigenen «Mantel» an die Börse zu bringen.
Spacs erlebten Ende 2020 und Anfang 2021 einen ungeahnten Boom, der aber mittlerweile gründlich verpufft ist. Umso bemerkenswerter ist es, das Thiam nun offenbar ein geeignetes Ziel gefunden hat.
Getrennte Wege mit Pimco
Allerdings ist das Versprechen der vom Genomik-Pionier Craig Venter gegründeten US-Firma speziell. Human Longevity bietet eine Reihe kostspieliger Tests an, dies es Nutzern ermöglichen sollen, ihr Leben zu verlängern.
Anfang Juni hatte Freedom Acquisition den US-Fondsreisen Pimco als Co-Investor verabschiedet. Zu den Geldgebern des Anfang 2021 an der New Yorker Börse kotierten Spac zählt aber weiterhin der französische Milliardär François Pinault, Gründer der Luxusgüter-Firma Kering.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.68%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.01%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.72%
