Cembra muss sich nach dem Ende der Kooperation mit dem Detailhandelsriesen Migros neu erfinden. Die strategische Neuausrichtung wird nun mit einigen Veränderungen in der Geschäftsleitung untermauert.
Die auf Kreditkarten und Konsumentenkredite spezialisiert Cembra Money Bank hat zwei neue Mitglieder in die Geschäftsleitung berufen und ordnet die Bereiche Operations und Technologie neu.
Per 1. Juli hat Alona Eiduka die Rolle als Chief Operating Officer übernommen und ist Mitglied der Geschäftsleitung, wie es in einem Communiqué am Mittwoch heisst.
Sie ist seit zehn Jahren in verschiedenen Führungsfunktionen für Cembra tätig. Seit 2019 war sie als Head of Origination für die operativen Tätigkeiten in den Bereichen Kunden-Onboarding und Kreditentscheidung für Autoleasing und Kreditkarten zuständig. Zuvor hatte Eiduka die Inkassoabteilung bei Cembra und GE Capital EMEA in Lettland geleitet.
Die Bereiche Operations und Technologie werden künftig getrennt geführt, wie es weiter heisst. Ziel sei, die strategischen Programme hier fokussiert umzusetzen. Der Chief Transformation Officer Christian Schmitt (Bild unten) wird zusätzlich die Verantwortung des Chief Technology Officer ad interim übernehmen, wie Cembra weiter schreibt. Über die definitive Besetzung werde zu gegebener Zeit informiert.
(Christian Schmitt, Bild: Cembra)
Per Anfang September wird zudem Eric Anliker als General Counsel der Bank in die Geschäftsleitung berufen. Er ist seit über 25 Jahren im Finanzdienstleistungsbereich tätig, heisst es weiter. Im Rahmen seiner früheren Tätigkeiten hatte er unter anderem als Executive Counsel GE Capital International auch die rechtlichen und regulatorischen Belange des Börsengangs von Cembra verantwortet.
Anliker wird damit Nachfolger von Emanuel Hofacker, der bereits im Januar sein Auscheidenen per Ende Juni angekündigt hatte.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
