Die Credit Suisse hat mit dem geplanten Stellenabbau nun auch in Asien begonnen. Unter den Entlassenen sollen sich auch drei Managing Director befinden.

Die Credit Suisse (CS) hat Medienberichten zufolge in Asien damit begonnen, Stellen in leitenden Positionen zu streichen. Dazu sollen auch drei Managing Director gehören, wie «Bloomberg» unter Berufung auf Kreise schreibt.

Zu den entlassenen Bankern gehören demnach Johnson Chui, Leiter Equity Capital Markets Asien-Pazifik, Karen Jap von der Finanzierungsgruppe und Ee-lin Tan, Leiterin des Bereichs Ratingberatung.

Auch der Handelschef der Finanzierungsgruppe in Australien, Kuvesh Pather, soll seinen job verloren haben, wie es weiter heisst. Zudem seien mindestens zwei weitere in Singapur ansässige Banker des Bereichs sowie zwei Mitarbeitende im Rang eines Directors aus dem Investmentbanking und dem Kapitalmarkt-Bereich entlassen worden.

Die Ende Oktober präsentierten Transformationspläne der CS sehen einen Stellenabbau bis Jahresende um 2'700 Jobs vor. Bis 2025 soll sich die Zahl der Mitarbeitenden um rund 9'000 auf dann nur noch 43’000 verringern. Das gehört zum Plan der CS, die Kostenbasis um 2,5 Milliarden Franken zu senken.

Die CS äussert sich auf Anfrage von finews.ch nicht direkt zu den Abgängen. Sie erklärt in einer Stellungnahme, dass die Bank in der Region über ein führendes Wealth-Management-Geschäft in der Region verfügt. Die angekündigten einschneidenden Massnahmen zur Umstrukturierung der Bank würden das Geschäft in der Region stärken und die Betreuung der Kunden ins Zentrum stellen.

 

 

 

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