Die von der liechtensteinischen Fürstenfamilie kontrollierte LGT Group hat den Gewinn 2010 gesteigert und ist im laufenden Jahr erfreulich unterwegs.

 Die LGT-Bankengruppe hat im Jahr 2010 ihren Konzerngewinn um 40 Prozent auf 148 Millionen Franken gesteigert, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Der Netto-Neugeldzufluss betrug 3,1 Milliarden Franken. Die verwalteten Vermögen sanken auf Grund von Währungseinflüssen um 3 Prozent auf 86,1 Milliarden Franken. Im Vorjahr beliefen sich die so genannten Assets under Management noch auf 89 Milliarden Franken.

Guter Start 2011

Neben erfreulichen Zuflüssen in den asiatischen Märkten trugen vor allem die Onshore Private Banking Märkte wesentlich zu diesem Ergebnis bei. Die Zuflüsse im institutionellen Asset Management und im Fondsgeschäft wurden in erster Linie durch die gute langfristige Anlageperformance getrieben.

Die LGT hat das Jahr 2011 gemäss eigenen Angaben gut begonnen und will ihre Wachstums- und Diversifikationsstrategie weiter fortsetzen.

Übernahmegespräche verlaufen nach Plan

Prinz Max von und zu Liechtenstein, CEO der LGT Group, ist mit der Entwicklung der Gruppe zufrieden und sieht sie für die Zukunft gut positioniert: « Im Wealth Management haben wir im internationalen Geschäft gute Fortschritte erzielt. Dies insbesondere in Asien, wo die LGT seit 25 Jahren präsent ist und gegen 200 Mitarbeitende beschäftigt. In der Schweiz haben wir 2010 die Integration der Dresdner Bank (Schweiz) in unsere lokale Organisation reibungslos vollzogen. Was die angestrebte Übernahme der BHF-Bank betrifft, verlaufen die Verhandlungen mit der Deutschen Bank nach Plan.»

Details zum Jahresabschluss 2010 finden Sie unter diesem Link.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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