Dank Neuzugängen hat sich die Zahl der Mitglieder der Allianz Schweizer Vermögensverwalter auf 40 erhöht. Es ist allerdings auch zu Abgängen gekommen.

Die unabhängigen Vermögensverwalter SSI Wealth Management und Tramondo Investment Partners sind per Anfang Januar zur Allianz Schweizer Vermögensverwalter (ASV) gestossen. Dies war einer Mitteilung der Vereinigung zu entnehmen, der die grösseren Akteure der hiesigen Branche angeschlossen sind.

Die neuen Mitglieder gesellen sich zu Diamond Capital, Octogone sowie Prime Partners, deren Mitgliedschaft von der ASV unlängst angekündigt wurde.

Zugänge aus Zug und Schwyz

SSI Wealth Management unterhält Standorte in Bäch SZ und im liechtensteinischen Balzers und verwaltet nach eigenen Angaben 1,7 Milliarden Franken an Kundengeldern. SSI wurde 2010 von ehemaligen Mitgliedern der Geschäftsleitung der im Jahr 2009 in die Bank Finter integrierten Bank Hugo Kahn gegründet. Die Gründer sind auch heute noch als Partner an der Firma beteiligt.

Tramondo Investment Partners mit Sitz in Zug ist der Investmentarm einer Multi-Family-Office-Gruppe, die seit über 40 Jahren besteht und als Vermögensverwalterin von kollektiven Kapitalanlagen von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) reguliert wird. Das im Jahr 2007 lancierte Unternehmen hat in den vergangenen Jahren einen forschen Wachstumskurs eingeschlagen.

Laut ASV hat es allerdings auch Abgänge unter den Mitgliedern gegeben. So sind Stanhope Capital in Genf und Weibel Hess & Partners in Luzern aus der Allianz ausgetreten. Die Zahl der vertretenen Unternehmen kommt damit auf genau 40 zu liegen.

Neue Fokusgebiete

Für das Jahr 2023 hat ASV ein ehrgeiziges Programm mit physischen und virtuellen Aktivitäten geplant, um den Wissensaustausch und die Reichweite innerhalb der Branche der unabhängigen Vermögensverwalter zu fördern. Zudem hat der Verband diverse Fokusgebiete definiert, die von Arbeitsgruppen betreut werden.

Dazu gehören die Digitalisierung des Kunden-Onboardings, die Weiterentwicklung des Anlage-Knowhow etwa durch CIO-Roundtables sowie der Aufbau und die Pflege «produktiver und fairer» Beziehungen zu Depotbanken, wie es hiess. Die zahlreichen Aktivitäten geschehen unter der Ägide der neuen Präsidentin Nicole Curti, welche auch die nachrückende Generation in der Vermögensverwaltung-Branche repräsentiert.