Die Unternehmerbank will auch im Geschäft mit vermögenden Privatkunden zulegen. In der Stadt Zürich hat die Credit Suisse einer anderen Bank die Regionenleiterin weggeschnappt, wie Recherchen von finews.ch zeigen.

Madlene Walti wirkt seit Anfang Jahr als neue Leiterin im Affluent-Segment Zürich City bei der Credit Suisse (CS). Die 37-jährige Bankerin übernimmt dazu eines von zwei Teams am Paradeplatz in Zürich, wo auch das Hauptquartier der Grossbank angesiedelt ist, wie zu erfahren war.

Sie rapportiert in dieser Funktion direkt an die Regionenleiterin Zürich, Sabine Heller.

Bei Postfinance und Migros Bank

Walti, die ein CAS im Bereich Leadership von der Universität St. Gallen (HSG) hält, stösst von der Postfinance zur CS, wo sie 16 Jahre lang tätig war und zuletzt als Leiterin der Niederlassung Winterthur ein rund 20-köpfiges Team führte. Im vergangenen Jahr leitete sie interimistisch die gesamte Region Ostschweiz inklusive Tessin.

Vor ihrem Wechsel zur Post-Tochter war sie im Bereich Geschäftsentwicklung bei der Migros Bank tätig gewesen.

Ein zu entwickelnder Milliardenmarkt

Wie auch finews.ch berichtete, sind innerhalb der Vermögensverwaltung (Wealth Management) der CS grosse Hoffnungen mit dem Markt der vermögenden «Affluent»-Kunden sowie mit Millionären (HNW) verbunden. Berater rechnen vor, dass in diesen beiden Segmenten bis ins Jahr 2026 weltweit Ertragsströme im Umfang von 45 Milliarden Dollar zu holen sind.

Wie weiter zu erfahren war, ist Waltis Truppe innerhalb der Bank vernetzt und erbringt unter Beizug von Spezialisten Beratungsdienstleistungen. Dies unter anderem im Rahmen des neuen Beratungsansatzes «Life Plan» – ein Konzept der CS, das alle Phasen der finanziellen Lebensplanung abdecken soll.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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