Die Investmentbanking-Einheit soll fokussierter als Grossbanken sein, aber breiter aufgestellt als Beratungsfirmen.

Laut «Reuters» zeigt eine Marketing-Präsentation, dass die Schweizer Bank auf ein aggressives Wachstum der CS First Boston (CSFB) setzt.

In der Präsentation an die Investoren, die auf den Januar datiert ist, sagt die Bank, sie strebe an, das erst im Oktober 2022 für die Einheit festgelegte Ziel von 2,5 Milliarden Dollar Nettoerträgen zu übertreffen. Dabei berücksichtigt sie, dass das Geschäft unabhängig sein wird, und geht von einem «normalisierten Marktumfeld» aus, wie es heisst.

Strategie näher spezifiziert

Die Bank legt laut Reuters auch näher dar, wie sie den Wettbewerbsvorteil der neu strukturierten Sparte in einem hart umkämpften Investmentbanking-Markt begründet. Die CSFB werde eine «Super-Boutique» sein, fokussierter als Grossbanken, aber breiter aufgestellt als Beratungsfirmen, die keine Dienstleistungen wie Finanzierungen anbieten.

Die krisengeschüttelte Bank strebe einen Börsengang der CSFB im Jahr 2024 oder 2025 an, heisst es weiter. Die Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme ab.

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