Kurz vor der Generalversammlung komplettiert die Zürcher Privatbank die Lücken im Verwaltungsrat. EFG International schlägt einen altgediente Manager der Grossbank UBS zur Wahl vor.

Philip Lofts (Bild unten) soll zum neuen Mitglied des Verwaltungsrats von EFG International ernannt werden. Dies vermeldete die Privatbank am Dienstag. Nach der Genehmigung der Aufsichtsbehörden wird er an der kommenden Generalversammlung vom 21. April zur Wahl in das Gremium vorgeschlagen. EFG hat am Dienstag auch die Traktanden zur Versammlung versandt.

Lofts tritt die Nachfolge von Susanne Brandenberger an, die sich entschieden hat, nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stehen, und ersetzt Brandenberger im Vorsitz des Risikoausschusses.

Lofts 500

(Bild: UBS)

Seite an Seite mit Boris Collardi

Das passt: Laut der Mitteilung ist Lofts ein ausgewiesener Experte für Risikomanagement. Er hat über 30 Jahre bei der Grossbank UBS verbracht, wo er von 2008 bis 2010 und von 2012 bis 2015 als oberster Risikochef tätig war. Seit 2017 amtet er als nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrats der Amerika-Tochter der Grossbank. Diese Position wird per 31. März aufgeben.

Alexander Classen, Präsident des EFG-Verwaltungsrats, versammelt damit noch mehr Finanzplatz-Prominenz um sich. Zum Gremium zählt etwa Boris Collardi, ehemaliger CEO von Julius Bär und früherer Pictet-Teilhaber. Wie finews.ch bereits berichtete, wird dort Maria Leistner zudem Steven Jacobs ersetzen. Alle anderen Mitglieder des Verwaltungsrat stellen sich zur Wiederwahl.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.43%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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