Die Privatbank EFG International startet in der kommenden Woche ihr Aktienrückkaufprogramm. Die geplante Vernichtung der Titel soll zu einer Gewinnverdichtung führen.

Neben der Ausschüttung einer Dividende greifen Unternehmen gerne zum Mittel der Kapitalherabsetzung, um Kapital an die Aktionäre zurückzuführen. Damit kann der Gewinn pro Aktie gesteigert und – tendenziell – der Aktienkurs gestützt werden.

Bereits genehmigt

Die Zürcher Privatbank EFG International startet ihren Ende Juli angekündigten Aktienrückkauf am kommenden Montag, den 11. September, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Das Volumen soll insgesamt bis zu 6 Millionen Aktien betragen. Der Rückkauf erfolgt über eine zweite Handelslinie an der SIX und soll längstens ein Jahr dauern.

Die im Rahmen des Programms zurückgekauften Namenaktien sollen zum Zweck der Kapitalherabsetzung vernichtet werden. Die EFG-Aktionäre hatten den Schritt bereits an der Generalversammlung am 21. April genehmigt.

Herabsetzung um rund 1,94 Prozent

Aktuell beläuft sich das eingetragene Aktienkapital von EFG den Angaben zufolge auf rund 154,7 Millionen Franken, eingeteilt in rund 309,5 Millionen Namenaktien. Damit sind rund 1,94 Prozent der Aktien zur Vernichtung vorgesehen, wenn die Zielmarke erreicht wird. Der Rückkauf wurde im Rahmen der Publikation der Halbjahresergebnisse angekündigt.

Die EFG-Aktien haben sich auf 12-Monats-Sicht positiv entwickelt. Von im Tief 7.58 Franken im September 2022 ging es im Hoch Ende August bis an die 11-Franken-Marke hinauf – eine Performance von knapp 19 Prozent. Der gestrige Schlusskurs lag bei 9.86 Franken.

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