Die Genfer Beteiligungsgesellschaft Norinvest hat im ersten Halbjahr weniger verdient. Das wirft ein Schlaglicht auf die Vorgänge bei der wichtigsten Position, die Banque Cramer.

Die Genfer Norinvest Gruppe vermeldet für das die erste Jahreshälfte 2023 einen konsolidierten Reingewinn von 3,7 Millionen Franken. Dies war einer Mitteilung der Beteiligungsgesellschaft zu entnehmen, deren wichtigste Position die ebenfalls in der Rhonestadt beheimatete Banque Cramer & Cie. darstellt.

Cramer-CEO hat gekündigt

In der Vorjahresperiode hatte Norinvest noch einen Gewinn von 4 Millionen Franken erwirtschaftet. Der Betriebsertrag der Gruppe nahm zwar von 20,7 Millionen Franken im Vorjahr auf 22,6 Millionen Franken zu. Allerdings stiegen auch die Kosten, und zwar um 1,5 Millionen auf 17,6 Millionen Franken.

Nach einer deutlichen Verbesserung des Geschäftsgangs hat die Banque Cramer nun offenbar wieder zu kämpfen, zumal, was ihre Führung anbelangt. Wie auch finews.ch berichtete, hat der im Swiss Banking bestens bekannte Erich Pfister im vergangenen Juni bei der Genfer Privatbank als CEO gekündigt.

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