Valartis hält den Gewinn auf Vorjahresniveau

Die Valartis Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 den Gewinn mit 8,6 Millionen Franken auf dem Niveau der Vorjahresperiode gehalten, wie die  internationale Finanzgruppe mit Hauptsitz in Fribourg am Dienstag bekanntgab.  Die Gruppe ist in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Immobilienprojektmanagement und Beteiligungen aktiv, ihre Aktien sind an der SIX Swiss Exchange kotiert.

Die Erträge aus dem Management Services blieben mit 1,3 Millionen nahezu unverändert, bei den Investitionsliegenschaften gelang dank höherer Mieteinnahmen eine Steigerung von 1,7 auf 2,1 Millionen Franken.

Banque Cramer schenkt ein

Das Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften lag mit 1,6 Millionen Franken deutlich unter dem Vergleichswert von 4 Millionen. Haupttreiber war gemäss der Mitteilung die Beteiligung an der Norinvest Holding SA, die aufgrund des positiven Ergebnisses der Banque Cramer um 1 Million Franken höher bewertet wurde.

Seit dem Verkauf der Valartis Bank und der Vermögensverwaltung an die Genfer Banque Cramer im Jahr 2014 hält Valartis fast 30 Prozent an deren Besitzerin Norinvest.

Dank der Liquidation einer Tochtergesellschaft im März 2025 konnte eine Verbindlichkeit von 2 Millionen Franken aufgelöst werden, was sich in den übrigen Erträgen positiv niederschlug.

Höherer Aufwand, Sondereffekte bei den Finanzerträgen

Der Geschäftsaufwand stieg aufgrund höherer Personal- sowie Beratungs- und Rechtskosten um 5 Prozent auf 4,1 Millionen Franken.

Im Halbjahresbericht wird ein Fremdwährungsgewinn von 5,8 Millionen Franken auf die Investitionsliegenschaft und langfristige Forderungen erwähnt, dem Finanzaufwendungen von 6,3 Millionen aus der Auflösung eines Derivatvertrages gegenüberstanden. Dieser Aufwand sei jedoch durch einen gleichwertigen Gewinn aus der erfolgreichen Neuverhandlung einer externen Investitionsfazilität kompensiert» worden, hält Valartis fest.