Michaela Ernst ist der Sprung vom Management der Glarner Kantonalbank in die Geschäftsleitung der grösseren Schwyzer Kantonalbank geglückt. Auch dort wird sich sich um die Digitalisierung kümmern.
Der Bankrat der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) hat Michaela Ernst zum neuen Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. Sie tritt die Nachfolge von Damian Hallenbarter an und übernimmt im kommenden Juni die Leitung des Geschäftsbereichs Digitalisierung & Services.
Für Firmenkunden zuständig
Hallenbarter ist seit mehr als 21 Jahren für das Geldhaus tätig und seit 2009 Teil des Management. Laut SZKB hat er sich entschieden, eine neue Herausforderung ausserhalb der Bank wahrzunehmen.
Seine designierte Nachfolgerin wechselt dabei von der kleineren Glarner Kantonalbank (GLKB) nach Schwyz. In Glarus hatte die Digitalisierung-Spezialistin Ernst in den vergangenen dreieinhalb Jahren als Leiterin des Bereichs «Bitubi» die Kreditabwicklung für die GLKB und Grosskunden, die Business-Analyse und Software-Entwicklung von digitalen Lösungen für Banken im Kredit- und Vorsorgebereich sowie das Application Management verantwortet.
Gefragtes Glarner Know-how
Ihr überraschender Abgang bei der GLKB hatte Mitte November für einiges Aufsehen in der Szene gesorgt, wie auch finews.ch berichtete. Das kleine Institut im «Zigerschlitz» gilt als Fintech-Vorreiter im Schweizer Banking; entsprechend ist Glarner Know-how auch anderswo gefragt.
Davon profitiert nun Susanne Thellung, die Chefin der SZKB. «Mit Michaela Ernst gewinnen wir Fachwissen, Erfahrung und eine Persönlichkeit, welche die Geschäftsleitung ideal ergänzt», liess sich die CEO in der Mitteilung vom Donnerstag zitieren.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.16%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
