Die Bankengruppe ist im 1. Halbjahr 2012 in die Gewinnzone zurückgekehrt – nicht zuletzt dank einem fast 10 Prozent tieferen Geschäftsaufwand.

Nach einem Verlust von 19,3 Millionen Franken im Vorjahr auf Grund einer nicht-operativen Bewertungsanpassung schliesst die Bankengruppe unter dem Strich mit einem Gewinn von 3,9 Millionen Franken ab. Dies teilte das Finanzinstitut am Dienstag in einem Communiqué mit.

Der Netto-Neugeldzufluss belief sich auf 491 Millionen Franken, nach 577 Millionen in der Vorjahresperiode. Aus dem Zufluss an Neugeldern stammen 486 Millionen aus dem Geschäftssegment Private Clients. Valartis verwaltete somit Ende Juni 2012 Vermögen von gesamthaft 7,4 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Plus von 14,5 Prozent.

Rückläufige Erträge

Rückläufige transaktionsabhängige Erträge schlugen negativ auf das Kommissionsergebnis zu Buche. Es belief sich auf 26,0 Millionen Franken – 9,7 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Der Erfolg aus Zinsen und Dividenden fiel um 19,1 Prozent auf 16,9 Millionen Franken.

Zulegen konnte das Finanzinstitut jedoch im Handelsgeschäft. Dieses stieg von 1,7 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2011 auf 5 Millionen Franken.

Kosten im Griff halten

Dass trotzdem ein positives Ergebnis resultierte, hat insbesondere mit dem reduzierten Geschäftsaufwand zu tun. Der Personal- und Sachaufwand der Gruppe fiel mit 39,4 Millionen Franken um 8,3 Prozent tiefer aus als in der Vorjahresperiode. Darüber hinaus seien im vergangenen Semester keine nennenswerten Sondereffekte angefallen, heisst es.

Neben einem konsequenten Kostenmanagement soll auch künftig eine Steigerung der verwalteten Vermögen im Privatkundengeschäft im Mittelpunkt der Wachstumsstrategie der Valartis-Gruppe stehen, wie in der Mitteilung steht.

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